Interview mit Antje Daser-Dilg
Journalisten sind immer auf der Suche nach interessanten Themen. Und meine Kunden haben gute Themen. Das allein reicht aber nicht aus, um in die Medien zu kommen. Denn die meisten Themen sind komplex und benötigen einen guten „Aufhänger“ – den besonderen Dreh, der sie für die Medien und damit für die Öffentlichkeit interessant macht. Und dann kommt es darauf an, die Inhalte in eine verständliche, das heißt in diesem Fall in eine journalistische Sprache zu übersetzen. Dazu gehört viel Wissen und Erfahrung: Wie formuliere ich passgenau, wie schneide ich den Text zu? Wie strukturiere und gewichte ich ihn? Aber auch das reicht nicht aus, um in die Medien zu kommen. Nachdem die Pressemitteilung fertig ist, geht es darum, die Journalisten zu erreichen, für die die Meldung interessant sein könnte. Für jeden einzelnen Schritt brauche ich gute Ideen.
Meine Kunden wissen: Ideen gibt es nicht von der Stange. Ich habe – wenn das Briefing gut war – gute Ideen, die umsetzbar sind, die in das Budget des Kunden passen, die unüblich sind, die anders und so sind, dass der Kunde selbst nicht darauf gekommen wäre.
Ich bin eine Art Hebamme für spannende Geschichten. Ich helfe, dass gute Geschichten in die Welt kommen.